Transparenz, Leichtigkeit und Poesie auf Château de Santeny

Das prächtige Château de Santeny präsentierte sich als perfekte Kulisse für ein ambitioniertes Editorial. Fotografin Lisa Hoshi und Hochzeitsplanerin Pauline Maguin von A la bon’heur Paris inszenierten zum dem Thema Transparenz, Leichtigkeit und Poesie eine romantische Vielfalt an Hochzeitsvisionen.

Zauberhafte Blumen, eine wunderschöne Tischdekoration in einer zarten Farbenpalette und eine feengleiche Muse ziehen den Betrachter in seinen Bann.

Von Lisa Hoshi: “Dieses Shooting wurde unter dem Motto Transparenz, Leichtigkeit und Poesie in einer Palette von sehr sanften Farben inszeniert: nur Weiß, Creme und Rouge, die perfekt mit den hellen Innenräumen des Château de Santeny harmonieren.

Die Atmosphäre des Schlosses war der Rahmen für unser kleines poetisches Zwischenspiel zwischen Kunst und Tanz, um eine traumhafte Atmosphäre zu schaffen.

Für die Blumen wünschte ich mir, weder Laub noch Grünzeug zu haben, um eine sehr ungewöhnliche Pflanze zu wählen, die ich sehr liebe: die Lunaria. Rund und zart, manchmal perlmuttartig, ihr pergamentartiges und transparentes Aussehen war perfekt. Gemischt mit getrockneten Landblumen waren der Brautstrauß von Champ Libre und die Bohemian Tischdekoration eine traumhafte Bereicherung.

Unsere Muse Valentine verkörperte perfekt unsere feenhafte Braut. Mit gesprenkelten Wangen und verspielten Augen war sie eine zarte Tänzerin, die ein Blumenkleid von Julie Bauer trug. Ihr Liebster, Aramis, spielte mit seinem engelsgleichen Gesicht perfekt die Rolle des zukünftigen Ehemanns. Ein Glück, von einem echten Paar begleitet worden zu sein, um die Alchemie zu spüren.

Ich stellte mir diese hübsche Fee vor, wie sie sich auf ihren Geliebten vorbereitet und durch ein Labyrinth von Gängen in einem großen, makellosen Schloss läuft. Tür für Tür nähert sie sich ihm. Ihr Kleid flattert hinter ihren Beinen, wo sich die Flügel im Faltenwurf abzeichnen.

Der Nebel steigt um den Tisch auf, auf dem die Blumen liegen, die nie verwelken. Licht und Gold schmücken die Tische. Ein gestohlener Kuss, ein fliegendes Segel und wir sehen wie durch einen Spiegel eine Szene der Poesie. Sie ist in Süße gebadet. Unsere Fee trödelt und rückt ihre Krone aus Lunarien zurecht, bevor sie sich in die Arme ihres Mannes begibt, der sie zärtlich umarmt. Auf Zehenspitzen spielt unsere Fee zwischen den vom Wind bewegten Bändern, improvisiert Tanzschritte auf ein paar Klaviertönen, bevor die Dämmerung einsetzt. Es ist an der Zeit, sich der Menge an der großen Treppe anzuschließen, und beide entkommen, um im Licht zu verschwinden.